Emojis sind aufgrund ihrer Fähigkeit, Emotionen und Ideen schnell, klar und universell zu kommunizieren, zu einer universellen Sprache in sozialen Netzwerken geworden, die sprachliche Barrieren überwindet und die Kommunikation auf globalen Plattformen erleichtert.
Emojis funktionieren wie eine visuelle Sprache, die überall verstanden wird, unabhängig von Kultur oder Herkunft. Ein lächelndes Gesicht, ein Daumen hoch oder ein rotes Herz sprechen sofort jeden an, ohne dass eine Übersetzung benötigt wird. Warum? Weil diese Symbole auf universellen Gesichtsausdrücken und Gesten basieren, die jeder spontan erkennt. Wenn du also mit jemandem am anderen Ende der Welt kommunizierst, der deine Sprache nicht spricht, helfen dir Emojis, diese Distanz zu überbrücken und dich direkt verständlich zu machen. Man muss kein Polyglott sein, nur ein bisschen Emotion und es ist gut.
Emojis ermöglichen es auf einen Blick, Emotionen auszudrücken, ohne ganze Sätze schreiben zu müssen: Ein kleines lächelndes oder trauriges Gesicht genügt, um sofort zu verstehen, was man wirklich fühlt. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte, und das gilt besonders für diese kleinen, hyperausdrucksstarken Ikonen, die unsere Gefühle oder unsere Stimmungen sehr effektiv vermitteln. Anstatt zu erklären, dass man verärgert, überrascht oder totlachen ist, ermöglicht ein gut gewähltes Emoji sofortige Klarheit. Man versteht sofort die Absicht und die Gemütsverfassung desjenigen, der es benutzt, was Missverständnisse oder zweifelhafte Interpretationen leicht vermeidet. Es ist eine schnelle, offensichtliche und präzise Art, eine Emotion oder eine spontane Reaktion zu transkribieren.
Die Emojis verdanken ihren Erfolg vor allem ihrer praktischen Seite: Mit ein paar Klicks drückst du genau das aus, was du fühlst. Es ist nicht nötig, eine komplexe Grammatik oder einen umfangreichen Wortschatz zu beherrschen. Egal, ob du ein Kind oder ein Großvater, ein Experte oder ein Anfänger bist, jeder kann diese kleinen Symbole ganz einfach von jedem Telefon oder Computer aus nutzen. Ein einfaches 😀, 😓 oder ❤️ und schon ist dein Gedanke überall verstanden, ohne Mühe und sogar in voller Geschwindigkeit. Es ist direkt, zugänglich, ohne komplizierte Gedanken: ein großes Plus im Vergleich zu anderen, anspruchsvolleren Kommunikationsformen.
Soziale Plattformen wie Facebook, Instagram oder auch Twitter (jetzt X) haben eine große Rolle bei der Demokratisierung von Emojis gespielt. Indem sie Emojis direkt in ihre Kommunikationswerkzeuge integriert haben, haben sie sie ohne großen Aufwand Milliarden von Nutzern auf der ganzen Welt aufgezwungen. Facebook hat die berühmte Schnellreaktion („Gefällt mir“, „Liebt es“, „Haha“ usw.) basierend auf Emojis geschaffen, um die Interaktionen einfacher und unmittelbarer zu gestalten. Instagram fördert seinerseits die intensive Nutzung von Emojis in Beschreibungen und Kommentaren, um die Sichtbarkeit zu erhöhen. Gleiches gilt für Instant Messaging-Dienste wie WhatsApp oder Messenger, mit ihren Serien von Emojis, die mit einem einfachen Klick zugänglich sind. Kurz gesagt, ohne dass wir es wirklich merken, haben diese Plattformen Emojis in unseren Alltag integriert und ihre massenhafte und universelle Nutzung sehr natürlich gemacht.
Emojis passen sich ständig an, um den kulturellen Besonderheiten jedes Einzelnen gerecht zu werden. Du findest beispielsweise Emojis, die typische Gerichte wie Sushi 🍣 oder Tacos 🌮 darstellen, sowie traditionelle Kleidung. Sie werden auch regelmäßig aktualisiert in Bezug auf kulturelle Identität oder Vielfalt, wie etwa Hautfarbvariationen oder die Darstellung vielfältiger Familien. Diese Flexibilität in ihrer Entwicklung hilft, ihre Popularität überall auf der Welt zu erhalten. Jedes Jahr erscheinen neue Emojis, andere entwickeln sich weiter oder werden angepasst, um den neuen kulturellen Trends und Nutzungsmustern Rechnung zu tragen. Das Ergebnis: Sie bleiben immer aktuell, relevant und nah an unserem Alltag.
Ursprünglich wurden Emojis 1999 in Japan von Shigetaka Kurita entwickelt, um die schnelle Übermittlung von Emotionen über elektronische Nachrichten zu erleichtern.
Jeden 17. Juli wird der Welt-Emoji-Tag gefeiert, ein Datum, das ausgewählt wurde, weil es auf dem Bildschirm des Emoji-Kalenders 📅 erscheint.
Jedes Jahr werden neue Emoji-Vorschläge einem internationalen Konsortium namens Unicode unterbreitet, das entscheidet, welche Emojis angenommen werden, basierend auf ihrer kulturellen Relevanz und ihrem potenziellen Popularität.
Im Jahr 2023 stehen auf digitalen Plattformen weltweit über 3.600 Emojis zur Verfügung, die eine breite Palette von Ausdrücken darstellen, die Objekte, Tiere, Aktivitäten und Emotionen repräsentieren.
Die Schaffung neuer Emojis liegt in den Händen einer Organisation namens Unicode Consortium. Jedes Jahr genehmigt oder lehnt diese Vorschläge von verschiedenen Akteuren oder der breiten Öffentlichkeit ab, wobei sie auf Inklusivität und kulturelle Vielfalt achtet.
Obwohl Emojis die schnelle Ausdrucksweise von Emotionen erheblich erleichtern und die visuelle Kommunikation bereichern, können sie die traditionelle schriftliche Sprache, die es ermöglicht, komplexe, nuancierte und detaillierte Ideen auszudrücken, nicht vollständig ersetzen.
Sie können einen Emoji direkt beim Unicode-Konsortium vorschlagen, indem Sie einen detaillierten Antrag auf ihrer offiziellen Website ausfüllen. Ihr Vorschlag sollte solide kulturelle oder soziale Rechtfertigungen enthalten, um die Chancen auf Genehmigung zu erhöhen.
Tatsächlich werden einige Emojis regelmäßig missverstanden oder außerhalb ihrer ursprünglichen Bedeutung verwendet. Zum Beispiel repräsentieren die zusammengelegten Hände 🙏 manchmal einen Dank, manchmal ein Gebet. Die Überprüfung ihrer ursprünglichen Bedeutung kann Missverständnisse vermeiden.
Die Mehrheit der Emojis hat eine im Allgemeinen vergleichbare Bedeutung, aber einige können je nach Kultur und Region variieren. Es wird empfohlen, ihre lokale Interpretation zu überprüfen, um interkulturelle Missverständnisse zu vermeiden.
0% der Teilnehmer haben dieses Quiz vollständig richtig beantwortet!
Question 1/4