Die geriffelten Kanten der Münzen wurden eingeführt, um Personen davon abzuhalten, die Kanten der Edelmetallmünzen abzufeilen oder zu beschneiden, um etwas Metall zurückzugewinnen und damit die Währung zu entwerten.
Früher waren die Münzen aus Edelmetallen wie Gold oder Silber, und einige kleine Schlaumeier machten es sich zur Angewohnheit, heimlich ihre Ränder zu kratzen, um wertvolles Metall zu recyceln. Offensichtlich wurden sie dadurch kleiner und leichter, also weniger wertvoll. Um diesen Trick zu stoppen, hatten die Behörden die geniale Idee, erhabene Muster an den Rändern anzubringen, die Riefen genannt werden. Es war dann unmöglich, heimlich ein Stück abzutrennen, ohne dass es sofort auffiel! Diese geriffelten Ränder gaben den Menschen auch Sicherheit über den tatsächlichen Wert ihrer Münzen: Eine Münze in gutem Zustand war eine vertrauenswürdige Münze. Diese geniale Idee entstand bereits im 17. Jahrhundert, insbesondere in Großbritannien, und verbreitete sich in vielen Ländern, um den offiziellen Wert der Währungen zu schützen. Heutzutage verwenden wir nicht mehr wirklich Edelmetalle, aber diese Riefen bleiben eine nützliche Tradition, die weiterhin besteht.
Früher wurden einige Münzen aus Edelmetallen wie Gold oder Silber hergestellt. Um sich heimlich Vorräte zu schaffen, kratzten und schnittn Betrüger leicht an den Rändern der Münzen, um Metall zu gewinnen, bevor sie sie wieder in Umlauf brachten, als wäre nichts geschehen. Die Hersteller fanden eine einfache Lösung: sie fügte Rillen an den Seiten hinzu. Diese Idee machte sofort jeden Versuch der Änderung oder des Kratzens offensichtlich. Eine Münze mit glatten Rändern, während sie gerillt sein sollte, wurde sehr leicht zu erkennen. Diese Markierungen machten somit Fälschung oder Betrug viel komplizierter, heimlich durchzuführen. Heute, selbst bei Münzen aus weniger wertvollen Metallen, bestehen diese Rillen fort, da sie weiterhin effektiv sind, um Betrügereien einzuschränken.
Die geriffelten Kanten helfen, die Teile besser zu unterscheiden durch Berührung, was im Alltag nützlich ist, aber noch wichtiger für sehbehinderte oder blinde Personen. Dank der Riffelungen reicht es aus, mit den Fingern über den Rand zu fahren, um sofort den Typ des Stücks zu erkennen, ohne es anschauen zu müssen. Visuell machen diese Rillen das Stück auch leicht identifizierbar in einer Geldbörse oder auf einem Tisch, indem sie Zögerlichkeiten oder Fehler begrenzen. Es ist sowohl praktisch, schnell als auch effektiv für alle.
Die ersten geriffelten Kanten wurden mit einer primitiven Methode namens mechanisches Prägen hergestellt. Man musste das Stück zwischen zwei geriffelten Walzen platzieren, um die Rillen in die Kante zu prägen. Mit dem Aufkommen moderner Pressen im 19. Jahrhundert wurde der Prozess dank des industriellen Riffels schneller und präziser, indem diese Rillen direkt beim Prägen des Stücks integriert wurden. Heute erfolgt die Herstellung durch ein automatisiertes Hochgeschwindigkeitsverfahren. Man verwendet hochpräzise Matrizen, die gleichmäßigere und detailliertere Rillen ermöglichen, während die Festigkeit und die vertraute haptische Identität der Stücke erhalten bleiben. Diese modernen Techniken senken die Kosten und die für die Produktion benötigte Zeit erheblich, während sie eine bessere Homogenität der täglich in Millionen produzierten Stücke gewährleisten.
Die Menge und die Tiefe der Rillen können von Stück zu Stück variieren, was zu ihrer taktilen Unterscheidung beiträgt und es sehbehinderten Menschen oder bei einer schnellen Verwendung, wie zum Beispiel beim Suchen nach Kleingeld in der Tasche ohne Hinsehen, ermöglicht, sie zu identifizieren.
Wussten Sie, dass die ein Cent-Euro-Münzen keine Rillen haben, sondern einen vollkommen glatten Rand? Das liegt hauptsächlich daran, dass ihr geringer Wert die Kosten und den zusätzlichen Aufwand für die Herstellung von gerillten Mustern nicht rechtfertigt.
Einige moderne Münzen haben Muster oder Texte, die auf ihren Rand graviert sind. Diese Technik, die als „Randinschrift“ bezeichnet wird, bietet auch einen Schutz gegen Fälschungen, indem sie den Reproduktionsprozess komplizierter macht.
Ursprünglich ermöglichten die geriffelten Ränder, gefälschte, geschnittene oder gefeilte Münzen sofort zu erkennen, da Betrüger das edle Metall von den Rändern runder Münzen abnahmen, um sie dann wieder in Umlauf zu bringen, ohne Verdacht zu erregen.
Ja, die Rillen können tatsächlich bei intensiver Nutzung der Münzen abnutzen. Dies ist häufiger bei Münzen der Fall, die eine lange Umlaufzeit haben. Dennoch bleiben sie in der Regel ausreichend ausgeprägt, um ihre Funktionen zur Betrugsbekämpfung und zur taktilen Identifikation während der gesamten durchschnittlichen Lebensdauer einer Münze zu erfüllen.
Die Technik der gerippten Ränder entstand im 17. Jahrhundert, hauptsächlich um Betrug durch Abschneiden zu verhindern. Diese Methode verbreitete sich allmählich, insbesondere dank der englischen und französischen Währungen, und wird heute von den meisten Ländern der Welt angenommen.
Die Banknoten verwenden andere taktile Sicherheitsmerkmale, wie zum Beispiel erhabene Drucke oder verschiedene Größen zwischen den Nennwerten. Da die Banknoten aus Papier oder Polymer bestehen, wäre es unmöglich, ihnen Rillen anzubringen, da diese spezifisch für Metall sind.
Ja, die geriffelten Kanten helfen stark bei der taktilen Identifikation, insbesondere für sehbehinderte Personen oder bei schwachem Licht. Diese Muster ermöglichen eine schnelle und sichere Identifikation des Objekts, ohne es ansehen zu müssen.
Nein, nicht alle Münzen haben zwingend geriffelte Ränder. Im Allgemeinen haben nur Münzen mit hohem Wert oder solche aus Edelmetallen wie Silber diese Kerben. Münzen von geringerem Wert sind oft glatt, da sie ein geringeres Risiko für Betrug durch Abschneiden darstellen.
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