Die Impfung schützt Einzelpersonen vor ansteckenden Krankheiten, indem sie ihre Immunität stärkt. Indem sie die Ausbreitung der Krankheit verhindert, trägt sie dazu bei, die Übertragungsketten zu unterbrechen und ganze Bevölkerungsgruppen zu schützen.
Sich impfen zu lassen, bedeutet nicht nur, sich selbst zu schützen, sondern auch dazu beizutragen, andere zu schützen. Wie funktioniert das? Stell dir vor, eine Mehrheit der Menschen ist gegen eine ansteckende Krankheit geimpft; nun, die Krankheit verbreitet sich viel weniger leicht zwischen den Menschen. Daher profitieren selbst diejenigen, die nicht geimpft werden können (wie einige Babys, ältere Menschen oder Menschen mit geschwächtem Immunsystem), von einem Schutz. Das nennt man Herdenimmunität. Damit sie gut funktioniert, muss ein großer Teil der Bevölkerung geimpft sein. Das schafft eine Art Schutzbarriere, die die Verbreitung des Keims stark verlangsamt.
Wenn ein großer Teil der Bevölkerung geimpft ist, wird es viel schwieriger für eine ansteckende Krankheit, sich schnell auszubreiten. Jede geimpfte Person fungiert als eine Art Barriere, die die Übertragung von Person zu Person begrenzt. Konkretes Ergebnis: Kleine Krankheitsausbrüche werden nicht zu großen, unkontrollierbaren Epidemien. Das ermöglicht eine viel einfachere Handhabung von Infektionsherden, verhindert die Überlastung der Gesundheitsdienste und stoppt die Ansteckungen, bevor sie außer Kontrolle geraten. Impfen ist also wie das Löschen kleiner Funken, bevor sie ein Feuer entfachen.
Einige Menschen haben von Natur aus eine schwächere Immunität, zum Beispiel Säuglinge, schwangere Frauen, ältere Menschen oder Personen mit chronischen Krankheiten. Diese verletzlichen Personen können sich nicht immer impfen lassen, oder ihr Körper reagiert nicht so effektiv auf den Impfstoff. Wenn der Rest der Bevölkerung geimpft wird, wirkt das wie eine Art Schild um sie herum: Je weniger das Virus zirkuliert, desto geringer ist das Risiko, dass sie es bekommen. Das nennt man indirekten Schutz oder Herdenimmunität. Indem man die Schwächsten schützt, profitieren alle.
Ansteckende Krankheiten sind teuer: Arztrechnungen, Verlust von Arbeitstagen, Verlangsamung der wirtschaftlichen Aktivität. Wenn die Menschen geimpft sind, gibt es weniger Krankenhausbesuche, weniger Medikamente zu kaufen und weniger Krankheitsausfälle bei der Arbeit. Das Ergebnis: Die Gesundheitsausgaben sinken für alle, sowohl für Einzelpersonen als auch für Unternehmen. Ganz zu schweigen davon, dass die Gemeinden durch die Verhinderung von Epidemien auch enorm bei allem sparen, was mit Notfällen im Gesundheitswesen und Krisenmanagement zu tun hat. Sich impfen zu lassen, ist also auch eine effektive Möglichkeit, die Geldbörse jedes Einzelnen und die öffentlichen Haushalte zu entlasten.
Die Impfstoffe tragen direkt zur vollständigen Ausrottung bestimmter hochinfektiöser Krankheiten bei. Nehmen wir das Beispiel der Pocken, einer gefährlichen Krankheit, die dank einer effektiven weltweiten Impfkampagne vollständig beseitigt wurde. Derzeit ist die Polio kurz davor, die nächste auf der Liste zu sein. Wenn das Virus nicht mehr genug Menschen findet, die es infizieren kann, verschwindet es schließlich dauerhaft. Das Ergebnis: Ganze Generationen werden nicht einmal mehr von diesen Krankheiten hören müssen. Das langfristige Ziel ist klar: weniger benötigte Impfstoffe und eine gesündere Welt.
Einige Impfstoffe, wie der gegen Masern, bieten nach nur zwei im Kindesalter verabreichten Dosen einen lebenslangen Schutz. Das bedeutet, dass diese Impfstoffe äußerst effektiv und langfristig kostengünstig sind.
Es wird geschätzt, dass Impfstoffe jedes Jahr weltweit zwischen 2 und 3 Millionen Todesfälle verhindern, laut der WHO. Dies zeigt ihre entscheidende Rolle für die globale öffentliche Gesundheit.
Das Konzept der Impfung geht auf das Jahr 1796 zurück, als der britische Arzt Edward Jenner den ersten wirksamen Impfstoff gegen Pocken entwickelte, nachdem er beobachtet hatte, dass Personen, die mit der Kuhpocken (einer harmlosen Erkrankung bei Rindern) infiziert waren, scheinbar immun gegen die menschlichen Pocken waren.
Die Impfung schützt nicht nur die geimpften Personen, sondern kommt auch den ungeimpften Menschen zugute, dank eines Phänomens, das als „Herdenimmunität“ oder „Gruppenimmunität“ bezeichnet wird, wodurch die Verbreitung von Infektionen in der Gemeinschaft erheblich reduziert wird.
Ja, einige Impfstoffe werden gemäß spezifischen Zeitplänen bereits in der frühen Kindheit verabreicht, um einen frühen Schutz zu gewährleisten. Dennoch bleiben viele Impfstoffe im Laufe des Lebens notwendig oder empfohlen, bei Jugendlichen, Erwachsenen, älteren Menschen oder Personen, die in Risikogebiete reisen.
Kein Impfstoff ist zu 100 % wirksam. Manchmal können auch geimpfte Personen eine Krankheit bekommen, aber die Symptome sind in der Regel deutlich weniger schwerwiegend. Darüber hinaus verringert eine Impfung erheblich das Risiko von Komplikationen, schützt andere und trägt dazu bei, die Herdenimmunität innerhalb der Gemeinschaft aufrechtzuerhalten.
Die Impfstoffe werden vor der Zulassung umfassend und gründlich untersucht und bleiben auch nach ihrer Einführung kontinuierlich überwacht. Leichte Nebenwirkungen wie Schmerzen an der Injektionsstelle oder leichtes Fieber sind möglich, treten jedoch in der Regel kurzzeitig und ohne Schweregrad auf. Der Nutzen der Impfstoffe überwiegt bei weitem die potenziellen Risiken.
Die Impfstoffe stimulieren das Immunsystem, indem sie ihm eine ungefährliche oder abgeschwächte Version eines Krankheitserregers präsentieren, wodurch eine Immunität entwickelt werden kann. Wenn eine echte Infektion auftritt, erkennt der Körper den Infektionserreger schnell und reagiert sofort, um die Krankheit zu verhindern oder ihre Schwere zu verringern.
Absolut, denn eine seltene oder selten gewordene Krankheit kann leicht wieder auftauchen, wenn die Impfrate sinkt. Krankheiten wie Masern oder Keuchhusten können schnell wieder auftreten, wenn ein ausreichender Anteil der Bevölkerung nicht mehr immunisiert ist.
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Question 1/5