Die Verbotene Stadt in Peking hat viele Tore, da jedes Tor eine spezifische Funktion hatte, um dem Kaiser und seinem Hof einen organisierten und sicheren Weg durch diesen riesigen Komplex zu ermöglichen.
Die mehrfachen Tore der Verbotenen Stadt haben ihren Ursprung in ihrer imperialen Geschichte. Zu jener Zeit hatte jedes Tor eine ganz bestimmte Funktion: Einige waren ausschließlich für den Kaiser reserviert, andere für hochrangige Beamte und wieder andere für Zeremonien oder besondere Ereignisse. Dies erlaubte eine klare Organisation, wer wo und wann passieren durfte, um die Hierarchie und die strikte Ordnung der imperialen Zeit zu wahren. Es war für niemanden erlaubt, einfach von einem Hof zum anderen zu gehen: Jeder Durchgang war genau geregelt. Darüber hinaus entwickelte sich die Stadt historisch in mehreren Phasen, wobei jede Dynastie Tore hinzufügte, je nach ihren praktischen Bedürfnissen und symbolischen Überzeugungen. Kurz gesagt, die Ansammlung von Toren im Laufe der Jahrhunderte war sowohl eine Möglichkeit, das tägliche Leben effizient zu organisieren, als auch eine klare Demonstration der imperialen Macht.
Die zahlreichen Türen der Verbotenen Stadt sind eindeutig nicht nur zur Verschönerung da: Jede hat eine ganz bestimmte symbolische Bedeutung, die mit der traditionellen chinesischen Kultur verbunden ist. Zum Beispiel ist die Zahl 9 in der kaiserlichen chinesischen Kultur heilig, assoziiert mit dem Kaiser, dem Himmel und der höchsten Macht – und rate mal? Mehrere Türen (und ihre goldenen Nägel) spiegeln genau diese Zahl wider. Durch diese Türen zu schreiten, bedeutete symbolisch, Schritte zur höchsten Macht oder zur Göttlichkeit zu überwinden. Einige Türen waren sogar ausschließlich dem Kaiser vorbehalten und zeigten deutlich, wer hier das Sagen hatte. Andere Eingänge dienten dazu, den Zugang nach sozialem Rang zu organisieren: vom Kaiser bis zu den Ministern wusste jede soziale Gruppe genau, durch welche Tür sie eintreten sollte, was die heiligen Regeln der Hierarchie und Etikette unterstrich. Diese Türen sollten auch die Verbindung zwischen dem Kosmos und der Erde in der klassischen chinesischen Denkweise repräsentieren: Der Kaiser stand im Zentrum als "Sohn des Himmels", die Türen dienten dazu, seinen einzigartigen Status im Universum zu stärken.
Mit so vielen Türen konnte die Verbotene Stadt sehr genau kontrollieren, wer ein- oder ausging. Jede Tür wurde von kaiserlichen Wachen überwacht, die bereit waren einzugreifen. Im Falle eines Angriffs ermöglichten diese zahlreichen Eingänge auch eine bessere Verteilung der Verteidigung und das einfache Isolieren bestimmter Bereiche. Einige Türen führten zu Bereichen, die bestimmten Beamten oder Besuchern vorbehalten waren, wodurch neugierige Personen oder potenzielle Spione daran gehindert wurden, Zugang zu sensiblen Orten zu erhalten. Kurz gesagt, diese vielen Eingänge waren so konzipiert, dass sie als Kontroll- und Verteidigungspunkte dienten und somit die Sicherheit und die strategische Kontrolle des kaiserlichen Palastes erheblich verstärkten.
Die Türen waren nicht nur zum Ansehen da: Sie strukturierten konkret den Raum der Verbotenen Stadt. Diese architektonische Organisation mit zahlreichen Türen ermöglichte es nicht nur, die verschiedenen Zonen klar zu delimitieren, sondern auch, den Verkehr innerhalb des kaiserlichen Palastes präzise zu kontrollieren. Im Grunde genommen wie eine Reihe von aufeinanderfolgenden Filtern: Jede Tür zeigte an, welche Gruppen (kaiserliche Familie, Würdenträger, Diener, Besucher) weitergehen durften, was eine sehr klare räumliche Hierarchie schuf. Diese Türen rhythmisierten visuell die Anordnung der Höfe und Paläste und verliehen dem Ganzen ein starkes Gleichgewicht und eine ausgeprägte ästhetische Symmetrie. Letztes kleines schlaues Detail: Die Türen waren oft entlang einer zentralen Nord-Süd-Achse ausgerichtet, die im Feng Shui wichtig ist, um symbolisch die kaiserliche Autorität und die kosmische Harmonie zu bekräftigen.
Die Legende besagt, dass ein bestimmtes Tor, das Tor des Südens (Wu Men), ausschließlich dem Kaiser vorbehalten war und im Allgemeinen nur für ganz bestimmte Zeremonien genutzt wurde.
Selon la croyance populaire, la Cité interdite aurait exactement 9 999 pièces et demi, car seuls le ciel et les dieux avaient le droit d’avoir un palais comportant 10 000 pièces. **Übersetzung:** Laut dem Volksglauben hat die Verbotene Stadt genau 9.999,5 Räume, denn nur der Himmel und die Götter hatten das Recht, einen Palast mit 10.000 Räumen zu besitzen.
Die rote Farbe der Wände und die goldgelbe Farbe der Ziegel in der Verbotenen Stadt symbolisieren in der traditionellen chinesischen Kultur jeweils Glück und kaiserliche Macht.
Trotz der beeindruckenden Anzahl an Türen waren nur einige je nach sozialem Rang oder Status der Besucher zugänglich, was eine strikte soziale Hierarchisierung in der imperialen Zeit widerspiegelt.
Unter den bekanntesten Toren befinden sich das Südtor (Wu Men), das als symbolischer Haupteingang gilt, und das Tor der höchsten Harmonie (Taihe Men), das den Zugang zum Thronsaal ermöglicht. Diese reich verzierten Tore repräsentierten die Größe der kaiserlichen Macht Chinas.
Einige Türen blieben stets verschlossen, außer bei großen Veranstaltungen oder Zeremonien, aus protokollarischen und symbolischen Gründen: Sie repräsentierten die absolute Autorität des Kaisers, während der eingeschränkte Zugang den heiligen und exklusiven Charakter der kaiserlichen Macht verdeutlichte.
Ja, der genaue Standort und die Ausrichtung der Türen in der Verbotenen Stadt wurden sorgfältig nach den Prinzipien des Feng Shui festgelegt, um Harmonie, Wohlstand und Schutz vor negativen Einflüssen zu gewährleisten.
Nein, jede Tür hatte eine spezifische Rolle und Bedeutung. Einige waren ausschließlich dem Kaiser und hochrangigen Adligen vorbehalten, während andere für alltägliche Bedürfnisse oder von spezifischem Personal gemäß strengen Protokollen genutzt wurden.
Die Verbotene Stadt umfasst offiziell etwa 980 Gebäude und mehrere Hundert Türen. Die genaue Anzahl hängt jedoch davon ab, wie man die verschiedenen Eingänge, Innen- und Außentüren betrachtet.
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Question 1/5