Die Eisberge schwimmen, weil das Eis weniger dicht ist als das Meerwasser, in dem sie sich befinden.
Eisberge sind große Stücke weichem Eis, die von Gletschern oder Polkappen abgebrochen sind und frei in den Ozeanen umherziehen. Sie bestehen hauptsächlich aus gefrorenem Süßwasser, was sie deutlich von dem salzigen Wasser, das sie umgibt, unterscheidet. Ihre Größe variiert enorm: Einige erscheinen als einfache, vage treibende Blöcke, während andere wahre Riesen sind, die die Fläche einer großen Stadt übertreffen. Bei den größten Exemplaren ist nur ein kleiner Teil des Gesamtvolumens (ca. 10%) über Wasser sichtbar, während eine enorme Masse unter der Oberfläche verborgen bleibt. Diese Verteilung des Volumens zwischen dem emporragenden und dem untergetauchten Teil hängt direkt von den physikalischen Eigenschaften des Eises ab, insbesondere von seiner Dichte und dem Gehalt an eingeschlossenem Luft darin.
Du könntest denken, dass das Eis, da es einfach gefrorenes Wasser ist, dieselbe Dichte wie flüssiges Wasser haben sollte, aber das ist nicht der Fall. Wasser hat eine seltene Besonderheit: Wenn es fest wird (Eis), organisieren sich seine Moleküle in einer Struktur, die weiter voneinander entfernt und luftiger ist als in flüssiger Form. Direkte Konsequenz: Ein gleiches Volumen Eis ist leichter als ein identisches Volumen Wasser. Genauer gesagt, die Dichte von reinem Eis beträgt etwa 0,92 g/cm³, während die von flüssigem Wasser etwa 1 g/cm³ beträgt. Deshalb schwimmt es leicht. Diese Anomalie sorgt auch dafür, dass deine Getränke mit Eiswürfeln kühl bleiben, indem das Eis an der Oberfläche bleibt, anstatt auf den Boden des Glases zu sinken.
Das Archimedische Prinzip besagt grob, dass ein in eine Flüssigkeit eingetauchtes Objekt einen Auftrieb nach oben erfährt, der dem Gewicht der verdrängten Flüssigkeit entspricht. Mit anderen Worten, ein Eisberg schwimmt, weil sein Gewicht genau durch diese Kraft, die als Archimedischer Auftrieb bezeichnet wird, ausgeglichen wird. Da Eis eine leicht geringere Dichte als Wasser hat, verdrängt der Eisberg ein Wasservolumen, dessen Gewicht dem eigenen Gewicht entspricht, was seine Schwimmfähigkeit sichert. Kurz gesagt: Solange der Eisberg weniger dicht ist als Wasser, hält ihn Archimedes ruhig an der Oberfläche.
Das Eis eines Eisbergs ist niemals völlig rein: Es enthält oft Luftblasen und einige Unreinheiten (wie Staubkörner, Gestein oder Meersalz). Diese Luftblasen erleichtern das Eis, indem sie dessen Dichte insgesamt verringern, was direkt seine Fähigkeit zu schwimmen erhöht. Ohne diese kleinen Blasen wäre das Eis dichter und der Eisberg wäre weniger stabil an der Oberfläche. Ebenso neigen einige feste Unreinheiten dazu, das Eis leicht zu beschweren, aber ihr Effekt bleibt im Allgemeinen im Vergleich zu dem der Luftblasen minimal — kurz gesagt, in Bezug auf die Schwimmfähigkeit macht die eingeschlossene Luft wirklich den Unterschied.
Das Wasser erreicht seine maximale Dichte bei etwa 4°C. Deshalb hat Eis (bei 0°C) eine geringere Dichte und schwimmt auf dem dichteren flüssigen Wasser.
Die Eisberge können Tausende von Kilometern durch Meeresströmungen reisen, bevor sie vollständig schmelzen, was sie selbst weit entfernt von ihrem Ursprungsort gefährlich für die Schifffahrt machen kann.
Die größten Eisberge können mehrere hundert Quadratkilometer messen, was einer Fläche entspricht, die größer ist als die einiger Metropolen. Der Eisberg B-15, der 2000 in der Antarktis auftauchte, hatte eine anfängliche geschätzte Fläche von etwa 11.000 km²!
Die in Form von winzigen Blasen eingeschlossene Luft kann bis zu 10 % des Volumens eines Eisbergs ausmachen, was seine natürliche Auftriebskraft erhöht.
Die Lebensdauer eines Eisbergs variiert erheblich je nach Größe, Standort und Wetterbedingungen. Einige kleine Eisberge bestehen nur wenige Wochen bis einige Monate, während sehr große Eisberge mehrere Jahre treiben können, bevor sie vollständig schmelzen.
Die Farbe eines Eisbergs hängt hauptsächlich vom Gehalt an Luftblasen und Verunreinigungen im Eis ab. Ein Eisberg mit vielen Luftblasen reflektiert das Licht und erscheint daher weiß. Im Gegensatz dazu absorbiert ein dichterer Eisberg mit weniger Blasen mehr rotes und gelbes Licht, wodurch er blau oder grün erscheint.
Die Eisberge bestehen im Allgemeinen aus Süßwasser. Tatsächlich stammen sie überwiegend von Gletschern, die durch die Ansammlung und Verdichtung von Schnee entstehen, und nicht aus gefrorenem Meerwasser, was einen sehr geringen Salzgehalt gewährleistet.
Ja, Eisberge stellen eine reale und bedeutende Gefahr für Schiffe dar, hauptsächlich aufgrund ihrer großen, oft von der Oberfläche aus unsichtbaren Masse, die potenziell sehr schwere Schäden bei einer Kollision verursachen kann. Aus diesem Grund ist ihre Überwachung in stark befahrenen Schifffahrtsgebieten wie dem Nordatlantik von entscheidender Bedeutung.
Ungefähr 90 % des Volumens eines Eisbergs befinden sich unter der Wasseroberfläche, und nur 10 % sind darüber sichtbar. Dieses Verhältnis variiert leicht je nach der genauen Dichte des Eises und der Menge an eingeschlossenem Luft.

Niemand hat dieses Quiz bisher beantwortet, seien Sie der Erste!' :-)
Question 1/5