Strauße fliegen nicht, weil ihre Anatomie für das Laufen angepasst ist. Ihre Flügel sind zu klein und ihre Körper zu schwer, um ihnen ein effizientes Abheben zu ermöglichen.
Die Strauße haben einen massiven Körper, reduzierte Flügel und große, kräftige Beine. Ihr Gewicht (über 100 Kilogramm für die Erwachsenen) ist eindeutig zu hoch, um fliegen zu können. Ihre Flügel, die im Verhältnis zu ihrer allgemeinen Größe klein sind, sind unfähig, sie vom Boden zu heben. Diese umgestalteten Gliedmaßen dienen heute hauptsächlich dem Gleichgewicht oder den Balzritualen. Ihre langen, muskulösen Beine ermöglichen es ihnen hingegen, mit beeindruckender Geschwindigkeit (bis zu etwa 70 km/h Spitzengeschwindigkeit) zu laufen. Ihr sehr langer Hals erleichtert es ihnen, ihre Umgebung zu überwachen und potenzielle Fressfeinde aus der Ferne zu erkennen. All diese morphologischen Merkmale zeigen eindeutig eine Priorität für terrestrische Bewegung statt für fliegerische.
Bei den flugfähigen Vögeln sind die Brustmuskeln sehr gut entwickelt, was es ihren Flügeln ermöglicht, schnell und kraftvoll zu schlagen. Bei der Strauß hingegen sind diese Muskeln klein und schwach, unfähig, die nötige Energie für den Flug bereitzustellen. Stattdessen besitzen sie kräftige Muskeln in ihren Oberschenkeln, die nützlich sind, um schnell und lange zu rennen. Außerdem bleiben die Flügel der Strauße im Vergleich zu ihrem Gewicht relativ klein und haben daher nicht einmal die nötigen Muskeln, um sie richtig zu bewegen. Es ist also nicht verwunderlich, dass sie lieber mit voller Geschwindigkeit rennen, anstatt vergeblich zu versuchen, abzuheben!
Die Strauße stammen von flugfähigen Vorfahren ab, haben sich jedoch im Laufe der Zeit an ein vollständig terrestrisches Leben angepasst. Sie haben eine imposante Größe, robuste Beine und einen langen Hals entwickelt, um besser auf dem Land zu überleben. Schnelles Laufen ist nützlicher geworden als Fliegen, um Räubern in den weiten offenen Räumen zu entkommen. Daher haben sich ihre Flügel allmählich verkleinert und sind zu klein und schwach zum Fliegen geworden, bleiben jedoch als Stabilisatoren beim Laufen oder für das Balzverhalten praktisch. Ihr aktueller Lebensstil ist letztlich das logische Ergebnis eines evolutionären Kompromisses: die Bevorzugung von Geschwindigkeit und Beinmuskulatur, anstatt Energie für den Erhalt großer, ressourcenintensiver Flugmuskeln aufzuwenden.
Vögel, die fliegen können, haben ein entwickeltes, kielförmiges Sternum, das es ihnen ermöglicht, ihre kräftigen Brustmuskeln sicher zu verankern, die für das Flügelschlagen unerlässlich sind. Bei der Strauß fehlt dieses Kiel, einfach weil das Fliegen nicht ihre Priorität ist. Ein weiterer großer Unterschied ist die Muskelverteilung. Eine Taube oder ein Adler besitzen massive Brustmuskeln, die einen großen Teil ihres Gesamtgewichts ausmachen, im Gegensatz zum Strauß, dessen Muskelmasse sich hauptsächlich in den kräftigen Beinen für das Laufen konzentriert. Um es einfach zusammenzufassen: Bei der Strauß dreht sich alles um Laufen und Ausdauer an Land, während es bei fliegenden Vögeln um Luftagilität geht.
Entgegen einem weit verbreiteten Mythos stecken Strauße tatsächlich nicht aus Angst ihren Kopf in den Sand. Diese verbreitete Vorstellung stammt wahrscheinlich von ihrem Verhalten, sich zu verstecken und ihr Nest zu überprüfen, das direkt im Boden gegraben ist.
Die Strauß legt die größten Eier aller Vögel, die etwa 1,5 kg wiegen können. Ein einziges Straußenei entspricht etwa zwei Dutzend Hühnereiern!
Die Flügel der Strauße dienen nicht nur als Schmuck: Wenn sie mit voller Geschwindigkeit rennen, nutzen sie ihre Flügel, um sich auszubalancieren und schnell die Richtung zu wechseln.
Même si incapable de voler, l'autruche est une véritable sprinteuse des savanes : elle peut courir à une vitesse de plus de 70 km/h, parcourant jusqu'à cinq mètres par foulée ! Auch wenn sie nicht fliegen kann, ist die Strauß eine wahre Sprinterin der Savannen: Sie kann mit über 70 km/h laufen und dabei bis zu fünf Meter pro Schritt zurücklegen!
Bei den Straußen dienen die Flügel nicht zum Fliegen, sondern spielen eine wesentliche Rolle in anderen Funktionen: Sie helfen bei der Balance während des schnellen Laufens, tragen zur Kommunikation zwischen Individuen in Form von Gesten bei und dienen auch dazu, die Küken vor äußeren Angriffen oder der brennenden Sonne zu schützen.
Der Strauß gehört zu den schnellsten Laufvögeln. Er kann Geschwindigkeiten von bis zu etwa 70 km/h im Sprint erreichen und hält dabei eine Geschwindigkeit von etwa 50 km/h über längere Strecken.
Die Vorfahren der modernen Strauße waren wahrscheinlich flugfähig. Im Laufe der Generationen haben sie sich zu einer Körperform entwickelt, die besser an das Leben an Land angepasst ist. Ihre große Größe und ihr hohes Gewicht haben das Fliegen unnötig und unmöglich gemacht.
Ja, mehrere andere Vögel sind flugunfähig, wie der Emu in Australien, der Kiwi in Neuseeland oder der Kasuar. Diese Vögel weisen oft ähnliche Anpassungen wie Strauße auf: eine Morphologie, die an das Leben am Boden angepasst ist, reduzierte Flügel und weniger leichte Knochen.
Bien sûr ! Voici la traduction en allemand : Obwohl Strauße kräftige Beine besitzen, die zum Laufen und für beeindruckende Sprünge geeignet sind, können sie weder gleiten noch in der Luft bleiben. Ihre Flügel, die im Verhältnis zu ihrer Körpermasse zu klein sind, dienen hauptsächlich dazu, ihre Bewegungen am Boden auszugleichen oder bei Balzritualen zu beeindrucken.

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