Chilischoten enthalten ein Molekül namens Capsaicin, das die Schmerzrezeptoren im Mund aktiviert und so ein Wärmegefühl erzeugt.
Wenn du das Gefühl hast, dass eine Chili deine Mundhöhle brennt, liegt das daran, dass sie ein Molekül enthält, das man Capsaicin nennt. Diese Substanz wird von der Chili natürlich produziert, um Tiere fernzuhalten, die sie fressen möchten (wie wir, aber das funktioniert nur mittelmäßig). Wenn du ein Stück Chili isst, bindet sich das Capsaicin an sehr spezifische Rezeptoren (TRPV1), die auf deiner Zunge oder in deinem Mund vorhanden sind. Und diese Rezeptoren erkennen normalerweise intensive Wärme oder Schmerz, sodass dein Gehirn das als "Alarm, es brennt!" interpretiert. In Wirklichkeit erleidet dein Mund keine echte Verbrennung, aber dein Gehirn lässt sich täuschen. Je mehr Capsaicin die Chili enthält, desto "heißer" erscheint sie. Darum sehen einige Chilis aus wie ein kleiner Vulkan in Eruption, wenn du sie probierst.
Das Wärmegefühl, das durch Chilischoten verursacht wird, ist auf ein Molekül namens Capsaicin zurückzuführen. Diese Verbindung „täuscht“ die Rezeptoren des Körpers (TRPV1), die hauptsächlich im Mund und auf der Zunge lokalisiert sind. Normalerweise dienen diese Rezeptoren dazu, hohe Temperaturen oder Schmerzempfindungen durch Hitze zu erkennen. Das Gehirn erhält also ein Signal, das dem einer echten Verbrennung ähnelt, obwohl in Wirklichkeit kein physischer Schaden vorhanden ist. Das Ergebnis: Wir schwitzen, unser Mund wird heiß, und die Augen können sogar tränen... Alles nur wegen einer einfachen chemischen Illusion!
Wenn einige Chilischoten stärker brennen als andere, liegt das vor allem daran, dass sie mehr Capsaicin enthalten, das berühmte Molekül, das für das Wärmeempfinden verantwortlich ist. Zum Beispiel ist der Paprika mild, weil er fast kein Capsaicin enthält, während ein Habanero-Chili im Vergleich dazu eine enorme Menge davon hat, was ihn sehr scharf macht. Die Capsaicin-Konzentration eines Chilis hängt hauptsächlich von seiner Sorte ab, aber auch von Faktoren wie Sonneneinstrahlung oder sogar Bewässerung. Dieses Schärfeniveau wird mit der Scoville-Skala gemessen, die genau dafür entwickelt wurde, um klar zu klassifizieren, welche Chilis Ihnen Hitze (oder sogar sehr viel Hitze) geben und welche Ihre Zunge in Ruhe lassen.
Die effektivste Methode ist der Verzehr von Milchprodukten. Vollmilch, Joghurt oder Käse enthalten ein Protein namens Kasein, das die Capsaicin neutralisiert, das Molekül, das für das brennende Gefühl verantwortlich ist. Eine andere Möglichkeit ist, etwas Süßes zu essen, wie ein wenig Zucker oder Honig, da Zucker hilft, das Brennen im Mund etwas zu lindern. Ein großes Glas Wasser zu trinken wird jedoch nicht helfen, da Capsaicin fettlöslich ist und sich gerade in Fetten, nicht in Wasser, löst. Daher solltest du lieber ein wenig Öl oder ein fettiges Lebensmittel wählen, wenn du nichts anderes zur Hand hast. Schließlich hilft das Essen von Brot oder etwas Reis auch, einen Teil dieses hartnäckigen Capsaicins zu absorbieren, wodurch das unangenehme Gefühl allmählich reduziert wird.
Wussten Sie, dass Forscher Schmerzcremes mit Capsaicin entwickelt haben? Diese Substanz aktiviert bestimmte sensorische Rezeptoren, die effektiv chronische Muskel- oder Gelenkschmerzen lindern können.
Wussten Sie, dass die Skala zur Messung der Schärfe von Chilischoten als Scoville-Skala bezeichnet wird? Sie wurde 1912 von Wilbur Scoville erfunden und ermöglicht es, die Schärfe von Chilischoten in Scoville-Einheiten zu klassifizieren.
Wussten Sie, dass Vögel die Schärfe von Chilischoten nicht spüren? Dadurch gewährleisten die Chilischoten ihre Verbreitung durch die Vögel, die ihre Samen ohne Unbehagen konsumieren und an anderen Orten verbreiten.
Wussten Sie, dass der regelmäßige Verzehr von scharfen Lebensmitteln wie Chili Ihren Stoffwechsel vorübergehend steigern kann? Einige Studien deuten darauf hin, dass Capsaicin dazu beitragen könnte, leicht mehr Kalorien zu verbrennen.
Ja, mehrere Studien haben gezeigt, dass Capsaicin verschiedene gesundheitsfördernde Eigenschaften hat: entzündungshemmend, schmerzlindernd, positiv für die Verdauung und insbesondere stoffwechselanregend. Allerdings hängt dies auch von der individuellen Verträglichkeit gegenüber Chili ab.
Ja, der regelmäßige Verzehr von Chili kann allmählich die Empfindlichkeit gegenüber Capsaicin verringern. Dies ist auf ein Anpassungsphänomen der betroffenen sensorischen Rezeptoren zurückzuführen, die mit der Zeit weniger reaktionsfähig werden.
Ja, es gibt die Scoville-Skala, die 1912 von Wilbur Scoville erfunden wurde. Sie misst die Menge an Capsaicin in einer Chili sowie das relative Niveau der Schärfe, das vom Menschen wahrgenommen wird.
Die Capsaicin ist lipophil, aber nicht hydrophil, sodass Wasser dieses Molekül nicht verdünnt. Im Gegenteil, es kann sogar das Brennen verstärken. Fettige Lebensmittel wie Milch oder Joghurt sind effektiver, um dieses Gefühl zu neutralisieren.
Nein, das Brenngefühl ist eine sensorische Illusion, die durch die aktive Substanz Capsaicin verursacht wird. Diese aktiviert die hitzeempfindlichen Nervenrezeptoren, verursacht jedoch keine physische Verbrennung und keinen tatsächlichen Schaden.
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Question 1/5