Manchmal verraten Filmtrailer zu viel von der Handlung, um ein breites Publikum anzulocken, indem sie wichtige Momente des Films zeigen, die das Interesse der Zuschauer wecken könnten. Dies kann manchmal das Seherlebnis beeinträchtigen, indem wichtige Handlungselemente bereits vor dem Ansehen des Films enthüllt werden.
Um sofort die Aufmerksamkeit des Publikums zu gewinnen und einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen, zeigen die Studios in den Trailern oft die wirkungsvollsten Szenen des Films. Dazu gehören markante Dialoge, spektakuläre Explosionen oder manchmal sogar entscheidende Enthüllungen. Indem sie auf diese fesselnden und einprägsamen Szenen setzen, zielt man darauf ab, schnell zu beeindrucken und das sofortige Verlangen zu wecken, ein Ticket zu kaufen oder das Video in sozialen Medien zu teilen. Problem: Um beim Zielpublikum zu punkten, machen die Trailer manchmal den Fehler, von Anfang an zu viel zu zeigen und opfern den Überraschungseffekt, der im Kinosaal für Emotionen sorgt. Das Ergebnis ist oft, dass man das Gefühl hat, die besten Momente gesehen zu haben, bevor der Film überhaupt beginnt.
Die Studios investieren enorm viel Geld in große Filme, und sie ziehen es natürlich vor, die Risiken zu begrenzen. Daher setzen sie auf äußerst aussagekräftige Trailer, um das Publikum zu beruhigen, indem sie genau zeigen, was es erwarten kann. Je klarer die Zuschauer eine Vorstellung vom Ablauf der Handlung haben, desto eher werden sie versucht sein, ins Kino zu gehen. Dieser Ansatz hilft insbesondere, die Gelegenheitszuschauer zu überzeugen, die zögern, ihr Geld für einen Film auszugeben, von dem sie nicht viel wissen. Deutlich zu zeigen, was das Publikum erwartet, ist eine Art implizite Garantie, die die schnelle Entscheidung vor Dutzenden von Kinostarts erleichtert. Es ist nicht immer sehr subtil, aber finanziell funktioniert es.
Oft, wenn mehrere Blockbuster gleichzeitig erscheinen, liefern sich die Studios einen regelrechten Marketingkrieg. Jeder Film möchte der sein, der am meisten im Gedächtnis bleibt und sofort das Publikum fesselt. Was könnte also besser sein, als einen ultra-explosiven Trailer herauszubringen, der sofort die großen Szenen zeigt? Unter diesem Druck versuchen die Marketingteams verzweifelt, einen sofortigen „Wow“-Effekt zu erzeugen, selbst wenn sie dabei direkt die Hälfte des Films in einem zwei Minuten langen Trailer preisgeben. Sie denken, dass das Publikum woanders hingehen wird, wenn sie nicht von Anfang an stark zuschlagen. Das Ergebnis: Viele enden damit, all ihre Munition zu schnell zu verschießen und opfern den Überraschungseffekt, um vor der offiziellen Veröffentlichung maximale Aufmerksamkeit zu erlangen.
Die Studios denken oft, sie könnten genau erfassen, was die Zuschauer fesseln wird, aber manchmal liegen sie völlig daneben. Indem sie glauben, dass jeder unbedingt wissen möchte, was ihn erwartet, enthüllen sie zu schnell wichtige Wendungen oder entscheidende Details der Handlung. Das kommt aus dem Wunsch, genau dem zu entsprechen, was das Publikum sich vorstellt, ohne zu verstehen, dass ein großer Teil der Zuschauer vor allem überrascht oder interessiert sein möchte. Das Ergebnis ist, dass der Trailer oft das Gefühl vermittelt, eine beschleunigte Zusammenfassung des Films zu sein, was dem Kino jeglichen Überraschungseffekt nimmt.
Einige Trailer entscheiden sich bewusst dafür, die Szenen aufzublähen, indem sie einen schnellen Schnitt, ultra-dramatische Musik oder schockierende Dialoge verwenden, bis sie dem Zuschauer manchmal sogar die gesamte Handlung verraten. Diese sensationelle Seite soll unsere Aufmerksamkeit schnell in einem gesättigten Filmmarkt anziehen. Schon zu Beginn starke oder schockierende Bilder zu zeigen, ermöglicht es, sofort einen Buzz in den sozialen Medien und in den Nachrichten zu erzeugen. Problem: Wenn diese Methode des Übertreibens bis zum Äußersten ausgekostet wird, führt der Trailer oft dazu, dass er zu viel bietet und die Überraschung beim Anschauen des gesamten Films verderbt.
Eine Studie von 2015 der University of East Anglia hat gezeigt, dass aktuelle Trailer im Durchschnitt 40% der Hauptintrige eines Films enthüllen, im Vergleich zu nur 10% in den 1960er Jahren.
Dans certains cas, haben die Regisseure keine direkte kreative Kontrolle über die Trailer ihrer Filme: Oft sind es das Studio und die Marketingteams, die entscheiden, welche Elemente der Handlung gezeigt oder verschwiegen werden.
Der Regisseur Alfred Hitchcock hatte den Eintritt in die Kinos nach Beginn des Films 'Psycho' (1960) verboten, damit die Zuschauer die Wendungen in vollen Zügen genießen konnten, ohne zuvor eine Szene gesehen zu haben.
Es gibt heute Online-Communities, die sich darauf spezialisiert haben, Spoiler oder sogar Filmtrailers zu vermeiden, um die totale Überraschung zu bewahren. Einige bieten detaillierte Leitfäden an, um versehentliche Spoiler zu erkennen und zu vermeiden.
Um das Risiko von Spoilern zu minimieren, kann es besser sein, nur die ersten Sekunden der Trailer anzusehen, die Trailer zu vermeiden, die als erweiterte oder finale Versionen gekennzeichnet sind, oder nur spoilerfreie Kritiken zu lesen, bevor man den Film ansieht.
Gerne! Voici la traduction : "oft haben die Regisseure wenig Kontrolle über die finalen Trailer. In der Regel sind es die Studios und die Marketingteams, die entscheiden, welche Szenen erscheinen sollen, um die kommerzielle Wirkung des Films zu maximieren."
Ja, einige Filme sind berühmt dafür, dass ihre Trailer fast die gesamte Handlung verraten haben, zum Beispiel 'Terminator Genisys' oder 'Batman v Superman', die wichtige Überraschungen bereits in der ursprünglichen Marketingkampagne enthüllt haben.
Die sehr kurzen Teaser, minimalistischen Poster, thematischen Werbeclips oder schriftlichen Kritiken können effektive Alternativen sein, um sich einen Eindruck von einem Film zu verschaffen, ohne zu riskieren, zu viel von der Handlung preiszugeben.
Die Verleiher wählen oft starke Szenen aus, um schnell die Aufmerksamkeit des Zielpublikums zu gewinnen und eine maximale Auslastung der Kinos zu gewährleisten, selbst wenn das manchmal bedeutet, zu viel von der Handlung zu verraten.

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Question 1/5